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Lebensqualität und Behandlungsziele bei Psoriasis aus Patientensicht: Ergebnisse eines österreichweiten Querschnitt-Survey.
HINTERGRUND: Patienten mit Psoriasis sind mit einer krankheitsbedingten Einschränkung ihrer Lebensqualität konfrontiert, weshalb einer hochqualitativen dermatologischen Versorgung ein besonderer Stellenwert zukommt.
PATIENTEN UND METHODIK: Wir führten einen bundesweiten Querschnitt-Survey in Österreich (BQSAustria Psoriasis 2014/2015) mit dem Schwerpunkt auf Lebensqualität und Therapiezufriedenheit bei Patienten mit Psoriasis in dermatologischer Behandlung vorwiegend an Zentren mit überwiegend tertiären Versorgungsaufgaben durch.
ERGEBNISSE: 70,2 % der 1184 befragten Patienten berichtete über eine eingeschränkte Lebensqualität (DLQI 2-5: 29,4 %; 6-10: 19,3 %; 11-15: 11,5 %; 16-20: 5,2 % und > 20: 4,9 %) trotz Behandlung innerhalb der letzten vier Wochen (mit lokaler Therapie in 88,2 % und/oder systemischer Therapie in 38,7 % der Fälle). Mit den verabreichten Therapien konnte im Durchschnitt kein einziges von 25 definierten subjektiven Behandlungszielen im gewünschten Ausmaß erreicht werden. So litten 82,2 % der Patienten trotz Behandlung weiter unter Juckreiz, wobei statistisch hochsignifikante Assoziationen mit einem schlechten Gesundheitszustand in der letzten Woche (Spear-man-Rangkorrelation; p = 1.1e-45), dem Ausmaß des psoriatischen Körperoberflächenbefalls (p = 3.2e-11) und Kopfhautbefalls (p = 3.2e-11) sowie Schmerzen (p = 2.3e-22) vorlagen. Die Behandlung mit einem Biologikum war mit einer signifikant höheren Patientenzufriedenheit verbunden (Wilcoxon-Test, p = 2.0e-16).
SCHLUSSFOLGERUNGEN: Die Lebensqualität der meisten österreichischen Patienten mit Psoriasis in dermatologischer Versorgung ist krankheitsbedingt beeinträchtigt, und es besteht ein Verbesserungspotenzial bei der Umsetzung von Behandlungszielen.
PATIENTEN UND METHODIK: Wir führten einen bundesweiten Querschnitt-Survey in Österreich (BQSAustria Psoriasis 2014/2015) mit dem Schwerpunkt auf Lebensqualität und Therapiezufriedenheit bei Patienten mit Psoriasis in dermatologischer Behandlung vorwiegend an Zentren mit überwiegend tertiären Versorgungsaufgaben durch.
ERGEBNISSE: 70,2 % der 1184 befragten Patienten berichtete über eine eingeschränkte Lebensqualität (DLQI 2-5: 29,4 %; 6-10: 19,3 %; 11-15: 11,5 %; 16-20: 5,2 % und > 20: 4,9 %) trotz Behandlung innerhalb der letzten vier Wochen (mit lokaler Therapie in 88,2 % und/oder systemischer Therapie in 38,7 % der Fälle). Mit den verabreichten Therapien konnte im Durchschnitt kein einziges von 25 definierten subjektiven Behandlungszielen im gewünschten Ausmaß erreicht werden. So litten 82,2 % der Patienten trotz Behandlung weiter unter Juckreiz, wobei statistisch hochsignifikante Assoziationen mit einem schlechten Gesundheitszustand in der letzten Woche (Spear-man-Rangkorrelation; p = 1.1e-45), dem Ausmaß des psoriatischen Körperoberflächenbefalls (p = 3.2e-11) und Kopfhautbefalls (p = 3.2e-11) sowie Schmerzen (p = 2.3e-22) vorlagen. Die Behandlung mit einem Biologikum war mit einer signifikant höheren Patientenzufriedenheit verbunden (Wilcoxon-Test, p = 2.0e-16).
SCHLUSSFOLGERUNGEN: Die Lebensqualität der meisten österreichischen Patienten mit Psoriasis in dermatologischer Versorgung ist krankheitsbedingt beeinträchtigt, und es besteht ein Verbesserungspotenzial bei der Umsetzung von Behandlungszielen.
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