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Behandlungspräferenzen für Biologika bei Psoriasis: erfahrene Patienten legen Wert auf Nachhaltigkeit.
Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft : JDDG 2017 Februrary
HINTERGRUND UND ZIELE: Die Therapiezufriedenheit kann durch die Berücksichtigung von Patientenpräferenzen in der gemeinsamen Entscheidungsfindung verbessert werden. Kürzlich untersuchten wir Patientenpräferenzen für Eigenschaften von Biologika und fanden starke Präferenzen für Sicherheit und Wirksamkeit. Die vorliegende Studie hatte das Ziel, Auswirkungen von Therapieerfahrung auf diese Präferenzen zu erheben.
PATIENTEN UND METHODEN: Präferenzen für Ergebnis- (Wahrscheinlichkeit einer 50%igen und 90%igen Verbesserung, Zeit bis zum Ansprechen, Nachhaltigkeit des Erfolgs, Wahrscheinlichkeit von leichten und schweren Nebenwirkungen und Wahrscheinlichkeit eines ACR-20-Ansprechens) und Prozesseigenschaften (Behandlungsort, Behandlungshäufigkeit, Zeitaufwand und Applikationsweise) wurden bei 200 Teilnehmern mit mittelschwerer bis schwerer Psoriasis mit Hilfe von Conjoint-Analyse ermittelt. Der Einfluss aktueller und früherer Therapien, der Krankheitsdauer und der Behandlungszufriedenheit auf die "Relative Importance Scores" wurde durch Varianz-analysen, Post-hoc-Tests und multivariate Regressionen bestimmt.
ERGEBNISSE: Teilnehmer, die aktuell eine topische Therapie (p = 0,02) oder eine Phototherapie (p = 0,032) erhielten, hielten den Zeitaufwand der Behandlung für wichtiger als andere. Diejenigen, denen zuvor traditionelle Systemtherapien (p = 0,028) oder Biologika (p = 0,044) verordnet worden waren, legten mehr Wert auf die Nachhaltigkeit als andere. Diese Eigenschaft gewann mit steigender Anzahl zuvor verabreichter systemischer Therapien (p = 0,045) und längerer Krankheitsdauer (p = 0,018) an Bedeutung.
FAZIT: Patientenpräferenzen für Biologika variieren abhängig von der Therapieerfahrung und Krankheitsdauer. Diese Aspekte sollten bei der gemeinsamen Entscheidungsfindung berücksichtigt werden.
PATIENTEN UND METHODEN: Präferenzen für Ergebnis- (Wahrscheinlichkeit einer 50%igen und 90%igen Verbesserung, Zeit bis zum Ansprechen, Nachhaltigkeit des Erfolgs, Wahrscheinlichkeit von leichten und schweren Nebenwirkungen und Wahrscheinlichkeit eines ACR-20-Ansprechens) und Prozesseigenschaften (Behandlungsort, Behandlungshäufigkeit, Zeitaufwand und Applikationsweise) wurden bei 200 Teilnehmern mit mittelschwerer bis schwerer Psoriasis mit Hilfe von Conjoint-Analyse ermittelt. Der Einfluss aktueller und früherer Therapien, der Krankheitsdauer und der Behandlungszufriedenheit auf die "Relative Importance Scores" wurde durch Varianz-analysen, Post-hoc-Tests und multivariate Regressionen bestimmt.
ERGEBNISSE: Teilnehmer, die aktuell eine topische Therapie (p = 0,02) oder eine Phototherapie (p = 0,032) erhielten, hielten den Zeitaufwand der Behandlung für wichtiger als andere. Diejenigen, denen zuvor traditionelle Systemtherapien (p = 0,028) oder Biologika (p = 0,044) verordnet worden waren, legten mehr Wert auf die Nachhaltigkeit als andere. Diese Eigenschaft gewann mit steigender Anzahl zuvor verabreichter systemischer Therapien (p = 0,045) und längerer Krankheitsdauer (p = 0,018) an Bedeutung.
FAZIT: Patientenpräferenzen für Biologika variieren abhängig von der Therapieerfahrung und Krankheitsdauer. Diese Aspekte sollten bei der gemeinsamen Entscheidungsfindung berücksichtigt werden.
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