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Körperdysmorphe Symptome, soziale Anpassung und Motivation zu psychotherapeutischer Beratung bei ambulanten dermatologischen Patienten.
Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft : JDDG 2016 September
HINTERGRUND UND ZIELE: Die Dermatologie ist zunehmend mit Patienten konfrontiert, die unter einer körperdysmorphen Störung (KDS) leiden. Die KDS ist gekennzeichnet durch die übermäßige Beschäftigung mit einem oder mehreren wahrgenommenen Defekten oder Makeln in der äußeren Erscheinung, die für andere nicht oder allenfalls minimal erkennbar sind. Bislang gibt es nur wenige Prävalenzstudien bei KDS im ambulanten dermatologischen Setting. Darüber hinaus wurde die Motivation zu psychotherapeutischer Beratung bei ambulanten dermatologischen Patienten mit körperdysmorphen Symptomen noch nicht systematisch erfasst. Ziel der vorliegenden Studie war daher, die Häufigkeit körperdysmorpher Symptome, die soziale Anpassung sowie die Motivation zu psychotherapeutischer Beratung bei ambulanten dermatologischen Patienten zu untersuchen.
PATIENTEN UND METHODIK: 252 ambulante Patienten einer Universitäts-Hautpoliklinik wurden konsekutiv rekrutiert und mittels Dysmorphic Concerns Questionnaire, Soziale Aktivität Selbstbeurteilungs-Skala sowie Veränderungsstadien-Skala untersucht.
ERGEBNISSE: 7,9 % der unselektierten Gesamtstichprobe erzielten Testresultate, die auf klinisch relevante körperdysmorphe Symptome hinweisen. Patienten mit klinisch relevanten körperdysmorphen Symptomen wiesen eine geringe soziale Anpassung auf. Entgegen den Erwartungen zeigten sie eine hohe Veränderungsmotivation und Bedarf an Psychotherapie.
SCHLUSSFOLGERUNGEN: Die Ergebnisse bestätigen die bisherigen Prävalenzraten bei KDS im ambulanten dermatologischen Setting und verdeutlichen die Notwendigkeit psychotherapeutischer Beratungsangebote in der Dermatologie.
PATIENTEN UND METHODIK: 252 ambulante Patienten einer Universitäts-Hautpoliklinik wurden konsekutiv rekrutiert und mittels Dysmorphic Concerns Questionnaire, Soziale Aktivität Selbstbeurteilungs-Skala sowie Veränderungsstadien-Skala untersucht.
ERGEBNISSE: 7,9 % der unselektierten Gesamtstichprobe erzielten Testresultate, die auf klinisch relevante körperdysmorphe Symptome hinweisen. Patienten mit klinisch relevanten körperdysmorphen Symptomen wiesen eine geringe soziale Anpassung auf. Entgegen den Erwartungen zeigten sie eine hohe Veränderungsmotivation und Bedarf an Psychotherapie.
SCHLUSSFOLGERUNGEN: Die Ergebnisse bestätigen die bisherigen Prävalenzraten bei KDS im ambulanten dermatologischen Setting und verdeutlichen die Notwendigkeit psychotherapeutischer Beratungsangebote in der Dermatologie.
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